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S-3: Die Angst vor islamischen Terroristen und gewalttätigen Links- oder Rechtsextremen



Hinter vielen dunklen Ecken könnten Terroristen stecken.


Zitat: "Der islamische Terrorismus hat nicht nur in Form der Terrorbanden des IS eine schreckliche Blutspur hinterlassen. Auch in vielen anderen Ländern ist die Wiedergeburt der mörderischen Ideologie des Dschihad eine schreckliche Bedrohung geworden. Insofern war es nicht verwunderlich, dass sich auch in westlichen Ländern Terroristen daran machten, als „rächende Hand Allahs“ brutale Mord-Shows unter normalen Bürgern zu veranstalten. Der dahinter stehende Wahn, sich durch solche Taten einen Platz im himmlischen Paradies zu verdienen führt zu dem Motto: „Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod!“ der Selbstmordattentäter. Da viele dieser Menschen vor ihrer Tat scheinbar unauffällig waren, sind die Ermittlungsbehörden oft machtlos.


Daraus ergibt sich allerdings auch die Begründung für sehr weit reichende Überwachungsmaßnahmen. Sie reichen vom Anzapfen von Telefonen über die heimliche Durchsuchung von Computern durch Trojaner bis zur Kontrolle des Internetverkehrs. In den USA ist die NSA (National Security Agency) sogar so weit gegangen, alles aufzuzeichnen und speichern, was sich technisch erfassen lässt. So hat der islamische Terror eine Kultur der Angst erzeugt, welche die Überwachung aller Bürgen in einem Ausmaß ermöglicht, dass vorher unvorstellbar gewesen wäre.


Es handelt sich jedoch auch hier um eine PaLü der Bedrohung. Man erkennt dies sofort durch den Vergleich der relativ wenigen Opfer islamischen Terrors in westlichen Ländern mit der Zahl derjenigen Menschen, die jedes Jahr durch Schusswaffen – hauptsächlich in den Ghettos der Schwarzen und Latinos in den USA − umkommen. Auch die Zahl der Verkehrstoten in Europa oder die Zahl derjenigen Menschen, die unnötig an multiresistenten Keimen in Krankenhäusern versterben, könnte als Beweis für die Übertreibung der Terrorangst herangezogen werden.


Angesicht der durch die Terrorangst geschaffenen Infrastruktur und unter Hinweis auf Anschläge rechter und linker Splittergruppen können Sie nun die Überwachungsinstrumente auch auf alle Menschen anwenden, die Meinungen vertreten oder Organisationen angehören, die nicht dem ideologisch gewünschten Korridor entsprechen. Es reicht, die Publizisten, Youtuber und Schriftsteller, die in diese Kategorie fallen, mit Hilfe geeigneter PaLü als Wegbereiter von terroristischen Anschlägen zu kategorisieren. Schon haben Sie eine Rechtfertigung für die Denunziationen, welche zur Sperrung ihrer Kanäle in den sozialen Medien, zur Kündigung von Verlagsverträgen und Bankkonten, aber auch zur Überwachung durch die Sicherheitsorgane führen können. Auch der journalistische Mainstream wird sich ganz überwiegend gegen „geistige Brandstifter“ richten, die pauschal dem rechtsextremen Lager zugeordnet werden. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, haben Sie kein Problem. Wenige lesen die Texte der Beschuldigten. Man gibt sich in der Regel mit dem Pauschaletikett zufrieden.


Es darf allerdings nicht übersehen werden, dass immer mehr autonome, angeblich linke Gruppen beim Kampf für eine „gute Sache“ vor schweren Gewalttaten nicht mehr zurückschrecken. Ihre Mitglieder ähneln den militanten Fan-Clubs von Fußballvereinen, welche auf die Anhänger der gegnerischen Mannschaft nach einem verlorenen Spiel mit leidenschaftlichem Hass losgehen. Die Hierarchie in solchen Gruppen wird durch die „Heldentaten“ bestimmt, die jemand im Verlauf einer Schlägerei vollbracht hat. In den angeblich linksradikalen Gruppen herrscht die gleiche Art von „Peer Pressure“. Man muss also gelegentlich aktiv werden, um seinen Rang in der Gruppe zu erhalten oder zu erhöhen.


Da diese Rabauken in der Regel maskiert sind, in Gruppen angreifen und sich danach schnell zurückziehen, werden sie fast nie gefasst und können sich deshalb unantastbar fühlen. Beispielsweise werden immer häufiger die Autos von unliebsamen Politikern und Journalisten in Brand gesteckt. Aber auch blitzartige Überfälle, bei denen den Zielpersonen bewusst schwere Verletzungen zugefügt werden, sind nicht selten. All dies erzeugt natürlich ein Klima der Angst bei vielen Menschen, die das nächste Opfer sein könnten. So gehen auch sie nicht mehr aus dem Haus, ohne den Schutz der Polizei oder von privaten Sicherheitskräften. Sie sind Gefangene geworden. Gefangen in der – leider oft berechtigten – Angst vor plötzlichen Angriffen von Linksterroristen. Genauso ergeht es auch einigen Kritikern des islamischen Fundamentalismus.


Viele Menschen vermuten, dass solche Attentate von den Medien heruntergespielt oder verschwiegen werden, während solche mit (vermutlich) rechtsextremem Hintergrund wochenlang öffentlich diskutiert und teilweise sogar erfunden werden. So bedauerlich diese Situation für die Betroffenen sein mag – im Sinne der Aufrechterhaltung der Dominanz der politisch korrekten Berichterstattung in den Medien ist es wichtig, dass der Linksterrorismus möglich wenig thematisiert wird. Natürlich ist die Angst der Betroffenen auch von Vorteil für die Propagierung der richtigen Ansichten: Sie trauen sich immer weniger, auf Demonstrationen, öffentlichen Veranstaltungen oder auch bei Buchlesungen aufzutreten, weil sie um ihre Sicherheit fürchten müssen.


Allerdings muss man ehrlicherweise darauf hinweisen, dass diese Art von Überlebensangst bei Dissidenten in den sozialistischen Ländern in den letzten 2-3 Jahrzehnten der Existenz dieser Staaten nicht mehr auftrat. Sie wurden zwar ausgegrenzt und ihrer Wirkungsmöglichkeiten beraubt, aber nie von militanten Banden angegriffen und fast zu Tode geprügelt."

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